2024

Forum Aua Forta – Wassertage Scuol

Trinkhalle Büvetta Tarasp am Inn in Nairs
Das globale Thema Wasser hat auch das Wasserschloss Alpen erreicht. Wie gehen die touristischen Anbieter in Graubünden mit den Herausforderungen um, wenn die Wasserressourcen im Zuge des Klimawandels immer knapper werden? Entstehen dadurch sogar neue Möglichkeiten um Wasser-Angebote zu entwickeln und sie zu neuen «Flussgeschichten» wachsen zu lassen?

Rückblick Forum Aua Forta

Kurzinputs

Forum Aua Forta im Scuol Palace 2024

Lebendige Flussgeschichten

Historiker Paul Eugen Grimm erzählte an der Carola-Quelle von der Zeit, als der Inn die Grenze zwischen der Schweiz und Österreich bildete, und der Blütezeit des Kurtourismus. Brigit Kohl zeigte in der Aue Panas-ch die beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt sowie die dynamischen Veränderungen der Auenlandschaft. Geologe Jan Sedlacek stellte das Engadiner Fenster und das internationale Wassermanagement des Inns vor. George Hein von Engadin Adventure weckte bei der Holzbrücke in Scuol die Begeisterung für River Rafting, und Cla Mosca gab spannende Einblicke ins Fliegenfischen. Ein Kräuterfussbad in Scuol rundete die Exkursion ab.

Exkursion am Inn mit Brigit Kohl in der Aue Panas-ch Sur En
Aue Panas-ch Sur En
Panas-ch Sur En Wassertiere und Wasserwelt am Inn
Alles fliesst! Graubünden entdeckt seine Flüsse als Lebensadern neu

Cla Mosca erzählt alles über das Fliegenfischen am Inn beim Forum Aua Forta

«Der Inn – Flussgeschichten zwischen Zernez und Martina»

«Alles fliesst! Graubünden entdeckt seine Flüsse als Lebensadern neu» – das ist der neue Leitsatz vom Freitag, 20. September um 18.00 Uhr. Am Forum Aua Forta wird das Projekt vom letzten Forum «Der Inn – Flussgeschichten zwischen Zernez und Martina» vorgestellt. Das Beispiel En/Inn soll als Inspiration und Motivation gelten, um weitere Flussregionen zu animieren und Teil der «Fluss-Geschichten-Community» Graubündens zu werden.

Brigit Kohl von Pro terra engiadina bei der aue panas-ch sur en

Eine Vision mit dem Wasser im Zentrum

GraubündenWASSER

Der Verein GraubündenWASSER hat das Ziel «Graubünden zu einer ganzheitlichen Wasserregion zu entwickeln». Es werden Projekte in den Bereichen «Wasser und Bildung» – wie beispielsweise das Forum Aua Forta, «Wasser und Tourismus» und «Wasser und Kultur» verfolgt.

Trinkhalle Büvetta Tarasp am Inn in Nairs

Mineralwasserquellen

Ursprung des Wasser-Tourismus in Scuol

In der Umgebung von Scuol sprudeln über 20 Mineralquellen, die 1369 erstmals urkundlich erwähnt wurden. Die Orte Scuol, Tarasp und Vulpera wurden bereits vor 100 Jahren als Kurorte aufgrund des Mineralwassers weltbekannt und locken auch heute noch Gäste aus aller Welt an. Besonders die Trinkhalle Büvetta Tarasp bekam grosse Aufmerksamkeit durch den Kur- und Wassertourismus. Heute kann man die historische Trinkhalle von aussen bestaunen, im Mineralbad Bogn Engiadina baden, dem Inn entlang auf den Mineralwasserwegen spazieren, Erlebnisse buchen und Dorfbrunnen erkunden, um der Geschichte des Wassers in Scuol näherzukommen.